Warum Kastrationen?

Kastrieren ist nachhaltiger Tierschutz!

Um nachhaltig das Leid der Straßenhunde in Rumänien zu verhindern, müssen die Hunde flächendeckend kastriert werden. Wir sind ein junger Verein und brauchen eure Unterstützung um Großes zu bewirken.

Auch kleine Nonprofit-Vereine stellen tolle Kastrationskampagnen in Rümänien auf die Beine und verhindern damit viele ungewollte Welpen und somit viel Leid!

Bei uns geht es am 08.04.2024 mit der ersten Kastrationsaktion los. Die Überpopulation von Straßenhunden ist nicht nur auf die massenhafte Vermehrung der Streuner zurück zu führen. Häufig weigern sich die Hundebesitzer ihre Hunde kastrieren zu lassen oder haben die finanziellen Möglichkeiten dazu nicht. Viele Besitzerhunde werden an Ketten im Hof gehalten. Dort können sie sich ungestört mit Streunern fortpflanzen und der unerwünschte Nachwuchs wird dann häufig auf den Straßen oder Müllhalden entsorgt – der Teufelskreis beginnt von Neuem.

Wir haben im Vorfeld vor Ort viele Gespräche mit Tierärzten, einheimischen Tierschützern und verschiedenen Bürgermeistern bzw. Gemeindevertretern geführt. Wir konnten viele Menschen, diverser Gemeinden im Kreis Gorj, für unsere Kastrationsaktionen gewinnen. Die Kastrationen sind für die Besitzer kostenlos. Dank eurer Spenden können wir uns vor Ort für die Kastrationen einsetzen!

Wir werden euch auf der Website, Facebook und Instagram über diese Kastrationsaktionen berichten.

Die Situation vor Ort!

Die meisten unserer Teammitglieder waren bereits mehrfach in Targu Jiu, um vor Ort in Claudia´s Shelter zu helfen. Und wer einmal in Rumänien war, wird die Bilder der vielen Straßenhunde nicht vergessen können. Unser Teammitglied Karin beschreibt ihre Eindrücke wie folgt:

„Ich konnte es mir vor meiner ersten Reise nach Rumänien nicht wirklich vorstellen, was dort auf den Straßen los ist. Ich steige, voller Vorfreude auf die Hunde im Shelter und die befreundeten Tierschützer, aus dem Flugzeug. Weiter geht es mit dem Leihwagen Richtung Shelter. Auf der ca. 2-stündigen Fahrt fallen mir in den bewohnten Gebieten die vielen Besitzerhunde auf, die am Grundstück unterwegs sind oder in der Einfahrt liegen. Aus den eingezäunten Grundstücken ist fast immer Hundegebell zu hören , denn fast jeder hält sich einen Hund zum Schutz auf dem Grundstück. Und dann entdecke ich den ersten Hund an einer Kette. Ich bin geschockt und doch ist es in Rumänien noch üblich Hunde ein Leben lang an die Kette zu legen.

Es ist auch ganz normal wenn plötzlich eine Gruppe von Hunden einfach quer über die Straße läuft, Welpen am Straßenrand spielen, humpelnde Streuner auf der Suche nach Futter sind. Leider werden auch viele Streuner und ausgesetzte Welpen überfahren und liegen tot auf der Straße oder am Straßenrand. Für sie kommt jede Hilfe zu spät.

Dieses Leid so hautnah zu erleben hat mir ganz schön zugesetzt. Hat mir aber auch erneut klar gemacht wie wichtig doch die Kastrationen sind… nur durch Kastrationen können wir diese schrecklichen Zustände verhindern.“